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Neubau - Montagehalle

Mehr Raum für innovative Papier-Falzlösungen
GUK erweitert die Maschinenbau-Produktion um 2.000 m²

Ein außergewöhnlicher Spatenstich fand in Zeiten der Corona-Epidemie beim Falzmaschinenspezialist GUK in Wellendingen statt. Vergangene Woche wurde damit offiziell der Start zum Neubau der Produktionshalle eingeläutet. Zeiten wie diese erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Und da wir uns verpflichtet fühlen die Sicherheits-Vorkehrungen der Bundesregierung umzusetzen, haben wir auf das Treffen aller Projektbeteiligten verzichtet. Ich hoffe das nehmen sie uns nicht übel, berichtet Sebastian Faulhaber, der für die Unternehmensentwicklung bei GUK zuständig ist.

Spatenstich
Außergewöhnlicher Spatenstich wegen Corona-Pandemie.

Die großzügige, helle Montagehalle gibt dem Unternehmen neuen Raum um das stark expandierende Geschäft mit Papierfalzmaschinen für den Pharmabereich weiter auszubauen. Auf den rund 2.000 m² sollen vor allem größere Anlagen gebaut und weiterentwickelt werden, die von den Kunden oftmals direkt im Werk abgenommen werden. Damit schaffen wir nicht nur neue Montagekapazität und Platz für neue Anwendungsmöglichkeiten, sondern auch eine repräsentative Umgebung für unsere Kunden und einen transparenten Einblick in unsere Produktion, erläutert Faulhaber.

Die Planung für das neue Gebäude übernahm das Architekturbüro Weber aus Gosheim, mit dem GUK schon die letztmaligen Erweiterungen im Jahr 2003-2006 realisierte. Die Firma Gebrüder Stumpp kümmern sich zusammen mit der Firma Graf Tief- und Straßenbau um die Erdarbeiten, die Beton- und Mauererarbeiten. Im Frühsommer folgt dann die Firma Stahlbau Haller aus Schwenningen, welche für die Hülle zuständig ist. Die neue Halle wurde unter spezieller Beachtung von Energieeffizienz-Aspekten konzipiert und wird über ein innovatives Be- und Entlüftungssystem mit hohem Wirkungsgrad, energiesparender Beleuchtung und erneuerbarer Energie verfügen.

NeubauVisualisierung
Visualisierung des Neubaus an der Bahnhofstraße.

Ein besonderes Augenmerk wird auf die Integration des Neubaus in den Bestand, die Fassade und damit das Gesicht der Firma gelegt. In Zusammenarbeit mit 3A Composites (vormals Alusingen) wurde eine einzigartige Fassade entwickelt. Die Fassadenverkleidung wird an das Papierfalzen angelehnt. Vom Bestandsgebäude wird die an Papierbögen angelehnte, weiße und glatte Fassade auf den Neubau übernommen. Die Fassadenplatten falten sich dann im Verlauf des Gebäudes immer weiter auf. Diese Gestaltung soll den charakteristischen Zick-Zack-Falz der Falzprodukte darstellen, welche auf den Maschinen von GUK produziert werden. Raumhohe Glaselemente unterbrechen wie Walzen, die das Papier transportieren und schaffen Helligkeit in der Produktion.

Friedrich Faulhaber, Geschäftsführer, lobte die gute Zusammenarbeit mit allen Projektbeteiligten und hofft, dass trotzt der nun anstehenden Schwierigkeiten durch die Corona-Krise der Bau planmäßig durchgeführt und der Neubau vielleicht schon im Herbst dieses Jahres genutzt werden kann.

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